Das Hauptziel der Arbeit von Ladakh-Hilfe e.V./REWA Society ist die Bereitstellung professioneller Therapie für unsere Patienten. Von Anfang an wurden die grundlegenden Gedanken des Bobath-Konzeptes vermittelt.
Um die ladakhischen Therapeut:innen zu schulen, nutzten wir in den letzten 20 Jahren verschiedene Schienen: Wir rekrutierten professionelle Therapeut:innen (Freiwillige) aus dem deutschsprachigen Raum, um vor Ort das Personal auszubilden. Wir schickten unsere einheimischen Therapeut:innen zur Ausbildung in Physiotherapieschulen.
2012 übernahm Barbara Forst als erfahrene Kinder-Bobath-Therapeutin die fachliche Leitung und reiste fast jedes Jahr nach Ladakh, um unsere Mitarbeiter auszubilden und einen internationalen physiotherapeutischen Standard aufzubauen.
Um das qualitative Behandlungsniveau nachhaltig zu verbessern, entschlossen wir uns nach langem Überlegen, hoch qualifizierte Bobath- Therapeutinnen aus Deutschland für unsere Qualitätssicherung zu gewinnen. Wir waren erfolgreich: Die Bobath-Lehrtherapeutin Rosemarie Geenen und die Bobath-Therapeutin Heike Holz gaben ihre Zusage.
Beide werden vom 31.07.-05.08.2023 in Ladakh unsere ladakhischen Therapeut:innen eine Woche intensiv unterrichten und therapeutisch begleiten. Stanzin Chokla, ehemaliger Manager von Ladakh-Hilfe und PT mit deutscher Anerkennung, wird sie begleiten und übersetzen, Barbara Forst wird zur Koordination vor Ort sein. Insgesamt zehn ladakhische Therapeut:innen werden am Kurs teilnehmen. Alle Instrukteurinnen arbeiten ehrenamtlich.
Beschreibung des Kurses:
Aktuelle Aspekte des Bobath-Konzeptes in der Therapie von Kindern
Wir wollen im Rahmen einer Intensiv Seminarwoche mit den Therapeut:innen von Rewa in Ladakh das Kind mit Behinderung und seine Familie in den Mittelpunkt stellen.
Hierzu werden die Therapeut:innen in ihrer Beobachtung und ihrem therapeutischem Vorgehen nach den Prinzipien des Bobath-Konzeptes geschult. Nicht passive Maßnahmen, sondern die größtmögliche Selbständigkeit des Kindes steht im Mittelpunkt. Gemeinsam werden wir vor Ort mit den Therapeut:innen an Bedingungen arbeiten, die dem Kind Eigenaktivität ermöglichen und so die Alltagsgestaltung des Kindes beim Essen, Trinken, Spielen und sich Fortbewegen erleichtern.
Rosemarie Geenen:
Physiotherapeutin MSc und Senior-Bobath-Lehrtherapeutin
Ich gehöre seit 1998 zum Münchner Bobath-Kursteam und arbeite im Integrierten Sozial-pädiatrischen Zentrum Dr. von Haunersches Kinderspital (LMU) iSPZ. Hier werden Kinder und ihre Familien bei Fragen zur Entwicklung, möglichen Störungen und individueller Betreuung begleitet.
Mein Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich der frühgeborenen Kinder, Kinder mit Cerebralparese und Kinder mit vielfältigen Entwicklungsauffälligkeiten.
Heike Holz:
Physiotherapeutin mit Bobath
Ich arbeite seit 1985 als Bobath Therapeutin in freier Praxis im Bereich Entwicklungsneurologie. Die Arbeit umfasst Fragen und Sorgen rund um die kindliche Entwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Familien. Ein großer Schwerpunkt meiner Tätigkeit sind Kinder mit Bewegungsstörungen wie z.B. ICP.
Projektkosten:
Ladakh-Hilfe e.V. wird alle Kosten für diesen Intensivkurs decken. Diese beinhalten Flüge, Visa, Übernachtungsgebühren, Transport und Essen vor Ort für eine Woche für die beiden Bobath-Therapeutinnen und Barbara Forst.
Als Projektkosten veranschlagen wir ca. 3500 € und bitten um Ihre Hilfe zur Unterstützung der Finanzierung. Projektspenden bitte mit dem Überweisungsvermerk: „Bobath Intensiv“
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