Eine wunderschöne, fröhliche und bewegende Abschlusszeremonie fand heute statt. Alle Mitwirkenden, Mitarbeiter, Eltern und Kinder, sowie das unterstützende Personal kamen zusammen.
Als erstes bekamen die Kinder ein kleines Abschiedsgeschenk, ein Schatztäschchen mit einer Widmung:
Lobzang Dolma
In the beginning, I want to express my gratitude for having all three of you here. From this one week of training, I gained a lot of knowledge. We need you again in Ladakh to train us. It was a great instructive training session form me, so I can apply it to the child with ease. I truly appreciate it and say thank you.
Farzana
I would like to thank you Karola for organizing such a training and give us the opportunity to learn so much from the most talented and wonderful trainer. This week was so informative for me. I learnt so many new things which I could implement in my future therapy. This week was full of fun and enjoyment. We would love to have such section in future also. Last special thanks to Heike, Rosemarie and Barbara.
Dechen Angmo
I really thank you for the Karola mam for organizing such a great intensive course for us. And I extend my gratitude you for all the trainers ma'am Barbara, ma'am Rosemarie and ma'am Heike. It's a very fruitful and remarkable course for me to learn so many things from physiotherapy, as I'm a Speech therapist, I have not much knowledge about physiotherapy to handle physio cases
Rosemarie
From the personal side:
Again, I fell in love with Ladakh, the nice culture, the wonderful persons, especially the team and the children with their families from REWA. They all touched my soul – and I am happy to have this wonderful time together with you.
From the professional side:
All Participants increased their knowledge and approach with the children we treated this week. I saw a big change in thinking about the goalsetting, not more only function planning was important, the activity goals were understood more and more.
What I like the best, were the open eyes and faces listening to us and to the other participants. Always concentrated and transferring the news to the own children in their work. In the end the three most important points were formulated out very clear. What an increasement in only five days!
Heike
I´m looking back to a fulfilled week. I`m deeply touched and will carry this with me.
I want to say: Thank you, to all participants working so hard and being part of an intense, beautiful process, to the children and their families following us full of trust, to my team Rosemarie and Barbara for a wonderful teamwork.
Thank you to Rewa Society to make this possible.
Barbara
It was an intensive and moving week. Everything fit together and made the result a great experience for all: the excellent knowledge of the two teachers, with which they captivated and motivated the participating therapists; their willingness to learn and curiosity; the care provided by the other staff; not least the weather. Everything led to a great learning success and all therapists agreed that a week like this would be so desirable every year.
Zum Abschluss noch die Bilder von der Party der Teilnehmer des Kurses. Chokla sponserte das gemeinsame Essen. Sie feierten in einem sehr schön gelegenen Restaurant in Sabu.
Der heutige Tag stand unter dem Schwerpunkt "Übertragung auf die Bezugsperson". Zuerst fand die Vorbereitung für die Anleitung in den Gruppen statt. Zunächst wird den Bezugspersonen die Diagnose und die therapeutische Vorgehensweise erklärt und begründet. Dann wird die Vorgehensweise noch einmal gezeigt oder mit Bezugspersonen geübt, damit sie diese selbst erleben können. Dann übernehmen die Bezugspersonen die Aktivität, probieren es aneinander oder mit den Therapeutinnen aus, bevor sie es unter Anleitung der Therapeutinnen mit den/ihren Kindern machen.
Vormachen, erleben lassen!
Das heutige Schwerpunktthema "Einsatz der Hände" wurde vormittags wieder in Selbsterfahrung erarbeitet. Nachmittags praktische Arbeit mit den Kindern, angepasst an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Patienten. Spannend ist die Bewegungslandschaft für ein Kind, das sich mit Freude in die Herausforderung stützte. Sicherlich half, dass Othzer ihm mit dem Stofftier Mut zusprach...
Heute war der Schwerpunkt "Stehen". Morgens Theorie und Eigenerfahrung, nachmittags Arbeit mit Kindern zur Umsetzung des Erlernten. Wieder war das gesamte Team hochkonzentriert und mit Freude dabei.
Der heutige Schwerpunkt, das "Sitzen", wurde konzentriert betrachtet und zuerst in Eigenerfahrung erprobt. Spaß und Konzentration begleiteten die Stunden. Nachmittags wurde mit drei verschiedenen Kindern mit Behinderung die Umsetzung des Themas geübt.
Es war ein sehr schöner Tag. Dir Struktur, Eigenerfahrung, Umsetzung mit Kindern, Analyse/Reflektion mit Hilfe der ICF wird es die nächsten Tage mit weiteren Schwerpunlthemen geben.
Eine kleine Geschichte am Rande: Unsere PT Bilquis aus Kargil hat kurzerhand und völlig unkompliziert ihr kleines Baby mitgebracht. Sie wollte sich nicht von ihr für eine Woche trennen. Ihr Vater ist auch dabei, er passt auf das Kind auf, während Bilquis im Unterricht ist. Im Bild unten seht ihr Bilqis mit Kind neben Barbara Mitte rechts.
Heute ist der erste Tag des Bobath-Intensiv-Seminars. Die Zusammenarbeit ist fantastisch, jeder arbeitet mit jedem und alle wirken hochkonzentriert mit.
Im Laufe der Woche sind Rosemarie und Heike, am 28.07. kam Barbara an und alle hatten genügend Zeit, sich einzugewöhnen.
Die Instrukteurinnen, Barbara und das Leh Team bereiten am Sonntag den Standort vor und nahmen in Thugjay's Reich das erste Lunch ein. Abends kam das Kargil Team mit Chokla an. Alles ist ruhig und entspannt.
Das Hauptziel der Arbeit von Ladakh-Hilfe e.V./REWA Society ist die Bereitstellung professioneller Therapie für unsere Patienten. Von Anfang an wurden die grundlegenden Gedanken des Bobath-Konzeptes vermittelt.
Um die ladakhischen Therapeut:innen zu schulen, nutzten wir in den letzten 20 Jahren verschiedene Schienen: Wir rekrutierten professionelle Therapeut:innen (Freiwillige) aus dem deutschsprachigen Raum, um vor Ort das Personal auszubilden. Wir schickten unsere einheimischen Therapeut:innen zur Ausbildung in Physiotherapieschulen.
2012 übernahm Barbara Forst als erfahrene Kinder-Bobath-Therapeutin die fachliche Leitung und reiste fast jedes Jahr nach Ladakh, um unsere Mitarbeiter auszubilden und einen internationalen physiotherapeutischen Standard aufzubauen.
Um das qualitative Behandlungsniveau nachhaltig zu verbessern, entschlossen wir uns nach langem Überlegen, hoch qualifizierte Bobath- Therapeutinnen aus Deutschland für unsere Qualitätssicherung zu gewinnen. Wir waren erfolgreich: Die Bobath-Lehrtherapeutin Rosemarie Geenen und die Bobath-Therapeutin Heike Holz gaben ihre Zusage.
Beide werden vom 31.07.-05.08.2023 in Ladakh unsere ladakhischen Therapeut:innen eine Woche intensiv unterrichten und therapeutisch begleiten. Stanzin Chokla, ehemaliger Manager von Ladakh-Hilfe und PT mit deutscher Anerkennung, wird sie begleiten und übersetzen, Barbara Forst wird zur Koordination vor Ort sein. Insgesamt zehn ladakhische Therapeut:innen werden am Kurs teilnehmen. Alle Instrukteurinnen arbeiten ehrenamtlich.
Beschreibung des Kurses:
Aktuelle Aspekte des Bobath-Konzeptes in der Therapie von Kindern
Wir wollen im Rahmen einer Intensiv Seminarwoche mit den Therapeut:innen von Rewa in Ladakh das Kind mit Behinderung und seine Familie in den Mittelpunkt stellen.
Hierzu werden die Therapeut:innen in ihrer Beobachtung und ihrem therapeutischem Vorgehen nach den Prinzipien des Bobath-Konzeptes geschult. Nicht passive Maßnahmen, sondern die größtmögliche Selbständigkeit des Kindes steht im Mittelpunkt. Gemeinsam werden wir vor Ort mit den Therapeut:innen an Bedingungen arbeiten, die dem Kind Eigenaktivität ermöglichen und so die Alltagsgestaltung des Kindes beim Essen, Trinken, Spielen und sich Fortbewegen erleichtern.
Rosemarie Geenen:
Physiotherapeutin MSc und Senior-Bobath-Lehrtherapeutin
Ich gehöre seit 1998 zum Münchner Bobath-Kursteam und arbeite im Integrierten Sozial-pädiatrischen Zentrum Dr. von Haunersches Kinderspital (LMU) iSPZ. Hier werden Kinder und ihre Familien bei Fragen zur Entwicklung, möglichen Störungen und individueller Betreuung begleitet.
Mein Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich der frühgeborenen Kinder, Kinder mit Cerebralparese und Kinder mit vielfältigen Entwicklungsauffälligkeiten.
Heike Holz:
Physiotherapeutin mit Bobath
Ich arbeite seit 1985 als Bobath Therapeutin in freier Praxis im Bereich Entwicklungsneurologie. Die Arbeit umfasst Fragen und Sorgen rund um die kindliche Entwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Familien. Ein großer Schwerpunkt meiner Tätigkeit sind Kinder mit Bewegungsstörungen wie z.B. ICP.
Projektkosten:
Ladakh-Hilfe e.V. wird alle Kosten für diesen Intensivkurs decken. Diese beinhalten Flüge, Visa, Übernachtungsgebühren, Transport und Essen vor Ort für eine Woche für die beiden Bobath-Therapeutinnen und Barbara Forst.
Als Projektkosten veranschlagen wir ca. 3500 € und bitten um Ihre Hilfe zur Unterstützung der Finanzierung. Projektspenden bitte mit dem Überweisungsvermerk: „Bobath Intensiv“