Children need hope, they need REWA
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Lobzang wird am Ohr operiert, 2.9.2019

Nachdem Lobzang im Juni aus Leh zurück kam, musste sie erst ein wichtiges Examen schreiben, das dauert mit Vorbereitung und einer Woche Examen eine Weile. Erst danach konnte die notwendige Ohrenoperation angegangen werden. Lobzang leidet seit Jahren unter schweren Mittelohnentzündungen und hat ein großes Loch im linke Trommelfell. Da bereits ein Hörverlust in diesem Ohr eingetreten war und die Antibiotikagaben gar nicht mehr aufhörten wegen den eitrigen Entzündungen, wurde dringend zu OP geraten. 

 

Seit anfangs diesen Jahres werden die Mädchen zusätzlich von der Mutter einer Mitschülerin betreut, Mary Glaicy. Sie ist Christin und sehr zuverlässig, hat die Mädchen auch zu Weihnachten zu sich eingeladen. Sie ist ständig mit mir in Kontakt und kümmerte sich aufopfernd um Lobzang während der Operation letzte Woche. Lobzang kam am Montag in das Krankenhaus, wurde aber wegen Streiks erst am Donnerstag operiert. Heute Vormittag ist sie entlassen worden und verbringt nun ihre Zeit bei Glaicy, wo sie verwöhnt und versorgt wird. Nächste Woche Mittwoch werden die Fäden entfernt. Hinter dem Ohr wurde Gewebe für die Transplantation entnommen. So genau konnte ich nicht herausfinden, warum dazu so ein großer Schnitt notwendig war, aber ich hoffe ich erhalte den OP Bericht. Anscheinend muss das rechte Ohr nicht operiert werden, das scheint sich zwischenzeitlich gebessert zu haben.

Da es in den indischen Krankenhäusern kein Pflegepersonal zur Pflege und Versorgung der Patienten gibt, müssen das die Angehörigen machen. Bei Lobzang kümmerte sich Glaicy bis Donnerstag um die Studentin, das Hostel, in dem sie lebt, versorgte sie während der ganzen Zeit mit Essen, und von Freitag bis Sonntag hat sich Dechen um Lobzang gekümmert. Es ging alles gut. Ich habe von Deutschland aus über whats app auch viel „mitgekümmert“, organisiert und ermutigt.

 

Auf den Bildern werden Sie Lobzang vor der Op mit ausrasierten Haaren hinter dem Ohr sehen, dann in dem seltsamen weißen Rock mit rotem Oberteil, das ist die OP Kleidung!?! Das Bild vom Flur ist der Ort, an dem Glaicy den ganzen Tag der OP auf dem Boden sass (mit anderen Müttern) und auf Lobzang wartete. Dort gibt es keinen solchen Luxus wie Stühle für die Angehörigen, die hocken dann auch meist mit auf den Betten der Patienten. Auch das Essen muss von zu Hause mitgebracht werden. Bei Lobzang hat sich da Sr. Lourdu und die Leiterin des Hostels, in dem Lobzang wohnt, gekümmert. 

Karola Wood, 2.9.2019

Hilfe für die zwei Studentinnten in Trichy, Jan. 2019

Mary Glaicy Paulraj, Hilfe für die Mädchen

 

Die vielen Probleme des Alltags bereiten den beiden Studentinnen aus dem höchsten Norden doch oft größere Schwierigkeiten im tiefsten Süden Indiens: Wo finde ich günstige Kleidung? Was mache ich am Wochenende oder in den Ferein, wenn alle bei ihren Familien sind? Wer kümmert sich um mich, wenn ich krank bin? Wer bucht meine Reisetickets?

Anfangs dieses Jahres 2019 ergab es sich, dass Lobzang eine intensive Freundschaft mit einer Mitschülerin entwickelte und in deren Heim eingeladen wurde. Die Mutter, Mary Glaicy Paulraj, übernahm wie selbstverständlich die "Mutterrolle" für Lobzang und auch für Dechen. Sie kümmert sich seitdem um alle Belange der beiden Studentinnen und steht in täglichem Kontakt mit Karola Wood, um sich zu beraten und zu informieren. 

So wurde Mary Glaicy zur ehrenamtlichen, neuen Mitarbeiterin von Ladakh-Hilfe/REWA und kümmert sich auch um die gesundheitlichen Probleme der Mädchen. Lobzang kommt am 26.08.2019 in die HNO-Klinik, um an beiden Ohren am Trommelfell operiert zu werden. Sie hat lange Jahre des Leidens hinter sich mit eitigen Löchern im Trommelfell, ständigen Infektionen,Schmerzen und Gehörverlust. Glaicy kümmert sich nun um das Mädchen und versorgt sie im Krankenhaus und nimmt sie hinterher zur Rekonvalszenz in ihr Haus auf. Wir freuen uns mit Mary Glaicy eine kompetente und unkomplizierte Mitarbeiterin für Ladakh-Hilfe/REWA gefunden zu haben. 

 

Studentinnen Lobzang und Dechen berichten aus Trichy, 11.9.2018

 

 

 

Lobzang

My study in Rehabilitation Science is going well and our college starts 8:30 am.

At 1:30 pm  our class is over. Sometime we stay till 3:00 am because  sometime they organize some  activities like candle decorations , nail decorations , cutting vegetables competition.

 I especially like introduction to disability and human development. I got  good marks in those subjects.

At 2:20 pm  usually I return to my hostel, after that I take my lunch. Then  I revise my all subjects. Twice a week I study English Grammar in special class. The distance between my college and the hostel is 5 km. I go by bus back to hostel. We are 3 girls in one room. We take dinner at  7 :00 pm, after that  I revise my  regular basis.

Dechen

My study is going well and our college starts at 8:30am. After 1:30pm we have a posting in speech therapy or audio or diagnostic room. In speech posting we give therapy to blossoms students. These students are suffering from various deseases  like cerebral palsy, down syndromes, autism, intellectual disability, global development delay etc. In audio posting we learned how to deal with  hearing impaired patient. In diagnostic room we learned different types of disease regarding speech and hearing. After 5:30 pm I return to my hostel. At 7pm I take my dinner and after 7:30 I start my studies regular basis.

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Tag der Umwelt in Kargil, April 2024

Kontakt-Contact: 

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