Children need hope, they need REWA
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Ausbildung  der Studentinnen, 30.10.2021

LOBZANG in Südindien

 

Wir berichteten mit großer Freude und Stolz, dass Lobzang ihre Aufnahmeprüfung für die Sonderschulausbildung in Mumbai bestanden hat und am 7.10. nach Mumbai gereist ist, um dort ihren BA als Sonderschullehrerin zu beginnen.

 

Plötzliche Änderungen

Leider wurden diese Pläne durch die knallharte Realität zerschmettert, dass ein völlig falsches Kollege gewählt wurde. Unsere Kontaktperson Dr. Jayna empfohl dieses Institut wegen dessen Qualität. Als Lobzang vor Ort herausfand, dass sich das Kollege auf die Ausbildung von Sonderschullehrer für Hör- und Sprechgeschädigte fokussierte, kontaktierte sie uns und wir hatten Notbesprechung. Laut Direktorin der Schule kommt in der Ausbildung CP und neurologische Schädigung nicht vor. 

 

Warum wir das früher nicht wußten? Gute Frage. Wir hatten uns auf Dr. Jayna verlassen. Sie war in Ladakh gewesen, sie wußte welche Patienten wir betreuten. Jeder verliess sich auf Dr. Jayna. Auch ich. Sie ist die Fachperson.

 

Lobzang fand noch rechtzeitig den Absprung. Sie brach sofort alle Zelte in Mumbai ab und flog nach Trichy, im ihren MA in Rehabilitation Science in den nächsten zwei Jahren zu vollenden. Dann wird sie nach Leh zurück kehren und für REWA arbeiten. 

Wir sind alle eine Erfahrung reicher. Lobzang hat diese Krise sehr gut gemeistert. Ich bin stolz auf sie, denn sie zeigte Verantwortung, noch schnell und konsequent die richtige Entscheidung zu treffen. Dieses Vorgehen hatten wir besprochen, falls sie die Aufnahmeprüfung für das College in Mumbai nicht besteht. Dann würde sie nach Trichy zurückkehren und dort weitermachen. 

Ich denke jetzt kehrt Ruhe ein. Lobzang in Trichy für weitere zwei Jahre, Dechen noch ein Jahr in Südindien. Wir werden sehen.

 

DECHEN in Bangalore

 

Auch Dechen ist mit ihrer dreijährigen Ausbildung zur Hörakkustikerin fast fertig. Sie muss das vierte Jahr im herausfordernden Praktikum verbringen, da sie die klinische Sprache lernen muss, den Umgang und das Verhalten in der Klinik mit den Patienten. Da es in Trichy und Umgebung keine Praktukumsplätze gab, reiste mit sie zwei anderen Studentinnen nach Bangalore. Sie ist dort auch in einem Hostel für Frauen untergebracht. Ihr Praktikumsleiter hatte dort Praktikumsplätze für sie arrangiert. Sie sind dort begleitet und können so ihre Ausbildung fortsetzen. Derzeit ist sie in einer Klink für Patienten nach Tracheostomy, totaler Laryngectomy, Schluckbeschwerden usw., in erster Linie Krebspatienten. 

 

Bereits in ihrer 2. Woche in der Klinik stiess sie auf einen Patienten aus Ladakh. Sie konnte so zum ersten Mal einem ihrer Landsleute helfen. Sie wird derzeit weiterhin finanziell von Trichy aus bedient, wo wir Mary Glaicy als Betreuungsperson haben. Die Kosten des Praktikums werden vom College aus Trichy übernommen, die Geld von uns dafür bekommen haben. 

Ein Bild zeigt Dechen mit ihren beiden Studienkolleginnen aus Trichy. Ein weiteres zeigt sie mit ihren Kollegen im Hospital.

 

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Ladakh-Hilfe e.V., 

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