Am 14.05. fuhren Rinchen und ich, Lobzang, zum ersten Besuch in diesem Jahr zum Dorf Temisgam. Wir suchten nach den Patienten. Unterwegs waren wir mit einem Auto, das von Rinchen gefahren
wurde.
- Patient: Stanzin Y, aus dem Dorf Tia war unsere erste Patientin. Wir arbeiteten an der Beweglichkeit ihres Oberkörpers mit einigen unterschiedlichen Übungen. Danach zeigten wir ihrem Vater,
wie er ihr dabei helfen kann, Kreise zu malen zum Üben, denn sie möchte gerne schreiben. Bei ihr gibt es keine strukturellen oder funktionellen körperlichen Veränderungen.
- Am gleichen Tag besuchten wir unsere zweite Patientin, Stanzin Y. auch aus Tia. Ihre Diagnose ist unilaterale CP. Sie studiert jedoch in Leh und wir trafen sie nicht an.
- Danach besuchten wir Urgyan Ch., auch aus Tia. Er leidet an Post-Polio-Lähmung. Wir lernten seine ältere Schwester kennen. Auch Urgyan studiert in Chandigarh, deswegen trafen wir ihn auch nicht
an.
- Unser vierter Patient war Sangay J., auch in Tia. Seine Diagnose ist Hallux Valgus mit verkürztem rechtem Bein. Wir fuhren zur Mittelschule in Temisgam, um ihr zu treffen. Bei ihm wurde
mittlerweile bei einem Medical Camp eine Sehschwäche festgestellt. Deswegen war er mit seinen Eltern nach Leh gefahren, um eine Brille zu besorgen. Wir trafen ihn auch nicht an.
- Als fünften Patienten besuchten wir Uryan R. in Saspol. Seine Diagnose ist CP. Er ist sehr klug, wir fragten ihn nach dem Alphabet, er konnte alles aufsagen, aber er kann nicht schreiben. Wir
zeigten ihm Übungsmöglichkeiten zum Schreibenlernen. Wir gaben auch seiner jüngeren Schwester Vorschläge, wie sie ihrem Bruder beim Erlernen der Grundlagen des Schreibens helfen kann.
Bericht von Rinchen, PT, und Lobzang, Rehab. Therapist