Children need hope, they need REWA
Children need hope, they need REWA

Arbeitsbericht der neuen Sonderschullehrerin Stanzin Yangskit, 30.05.2022

Anfangs Mai begann ich meine Arbeit bei REWA Society als Lehrerin für die besonderen Kinder. Wenn die Kinder zum Unterricht kommen, begrüße ich sie alle fröhlich. Die Morgenversammlung ist ein festes Ritual, um bei den SchülernInnen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu fördern. Zusammen mit den Lehrern wird ein Gebet gesprochen. 

 

Ich habe einen Zeitplan für die SchülerInnen erstellt, denn es ist wichtig, dass sie wissen, was als Nächstes kommt und dass keine Verwirrung entsteht. 

Es gibt 10 Fächer, in denen unterrichtet wird. Deswegen habe ich einen Stundeplan vorbereitet mit klaren Vorgaben. 

 

Bevor wir mit dem Unterricht beginnen, bringe ich den Kindern Verhaltensregeln bei, wie z.B. wie man andere Personen grüßt, wie man sich bedankt, entschuldigt und willkommen heisst. Alle SchülerInnen haben die gleiche Art von Schulbuch, wie es in der regulären Schule üblich ist. Dadurch fühlen sie sich gleichwertig. Sie lieben ihre Schularbeit und machen sie gerne. 

 

Insgesamt haben wir 10 SchülerInnen in der Schule. Einige der SchülerInnnen erzielten gute Fortschritte:

 

- Stanzin L. Er ist 12 Jahre alt, er hat Probleme mit Konzentration, er bleibt nie sitzen und bewegt sich konstant, er hört nie auf das Personal. Er setzt sich keine Minute hin während dem Unterricht. 

Mittlerweile hat er sich so sehr gebessert, dass er die ganze Schulstunde über sitzen bleibt, er kommt regelmässig und macht alle Aktivitäten mit. Seine Spezialität ist das Singen eines Gedichtes und dazu zu tanzen. Seine Familie ist davon sehr beeindruckt und sehr zufrieden mit dem Fortschritt und der Arbeit von REWA. 

 

- Stanzin Ch. Als ich das erste Mal in der REWA Schule arbeitete, wusste er nicht viel. Jetzt nimmt er an der Morgenversammlung teil und singt und trägt Gedichte vor der ganzen Klasse vor. Er interagiert mit den anderen Kindern auf eine positive Art. Ausserdem malt er viel.

 

- Stanzin Y. Zuerst war sie nicht in der Lage einen Bleistift richtig zu halten und konnte auch nicht buchstabieren. Aber das wird besser, sie interagiert besser mit ihren KameradenInnen. Ihre Familie ist sehr froh darüber, dass sie Interesse zeigt und dass sehr gerne zur REWA Schule geht.

 

- Stanzin J. Er war nicht an der Schule interessiert und hatte kaum etwas gelernt. Jetzt kann er Malen, Handarbeiten und Werken, er lernt Gedichte und interagiert freundlich mit den anderen. Er nimmt an den Gemeinschaftsaktivitäten mit Zuversicht teil und trägt mit Freude Gedichte vor allen anderen vor.

 

Meine Pläne für dieses Jahr:

Ich möchte die Kinder zu Ausflügen mitnehmen und unterschiedliche Aktivitäten planen, wie das Pflanzen, ein Haus bauen mit Sand oder anderem Material, unterschiedliche Steine sammeln und damit bauen und basteln usw. Ich möchte auch Spiele im Freien mit ihnen spielen wie Fussball, Verstecken, Fangus, und verschiedene andere Geschicklichkeitsspiele, die ihre Fein- und Grobmotorik verbessern. 

Ich möchte die Kinder so motivieren, dass sie ein erfolgreiches Leben leben können und ihre Behinderung sie nicht ständig einschränkt. Viele dieser Kinder glauben, dass sie fehlschlagen, wenn sie etwas versuchen.

 

Stanzin Yangskit, Sonderschullehrerin REWA Leh

 

 

 

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