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Dinesh und seine unglaubliche Geschichte

Dinesh and his incredible journey

 

Am 24.12.2017 abends verschwand der 10jährige Dinesh spurlos aus seinem Internat im Chitwan District. Die Kinder hatten zu Abend gegessen und in der halben Stunde nach dem Abendessen ging der Junge verloren. 

Der Vater von Dinseh ist ein Schulfreund von Sanze. Sie kennen sich sehr lange. Die Eltern leben in einem sehr entlegenen Bergdorf ganz im Norden Nepals and der Grenze zum Rashuwa Gebiet. Sie beitzen ein paar Yaks und verkaufen Milch. Dinesh ist ihr einziger Sohn. Deswegen wollten sie ihm eine besonders gute Ausbildung bieten und wählten das Internat im Chitwan Distrik, das ihnen wegen der hohen Qualität empfohlen worden ist. Dinesh geht seit seinem 5. Lebensjahr in das Internat.

Es war für mich etwas schwierig Einzelheiten und Details aus Sanzes holprigen Schilderungen herauszufinden. Irgendwie ist Sanze mit der Familie sehr verbunden. Als der Direktor des Internats die Eltern anrief und ihnen erzählte, dass der Junge verschwunden ist, benachrichtigten diese Sanze. Sie selber sprechen kein Englisch und auch kein Nepali, sondern nur eine ortsübliche Dorfsprache. Sanze sollte nach Chitwan fahren und mit dem Direktor und der Polizei reden. Die Eltern sind Christen und gehören einer kleinen örtlichen Gemeinde an. Sie baten um Gebet für ihren Sohn.

 

Ich hatte mir schon wieder Gedanken gemacht, was wohl los ist, denn ich versuchte seit Weihnachten Sanze zu erreichen, ich hörte eine Woche nichts von ihn. Deswegen rief ich ihn auf seinem Handy and und er berichtete mir, dass er gerade mit dem Bus von Chitwan zurück ist und in Kathmandu einfährt. Er erzählte mir was passiert war und das der Junge fehlt. Sanze war in panischer Angst um das Kind und machte sich große Sorgen. Er ging in Kathmandu auch noch zur Polizei und meldete den Jungen als vermisst. Diese Vermisstenmeldung sollte in alle Distrikte Nepal gehen. Ich bezweifle ob das je geschehen ist. Von Dinesh gab es auch kein Bild. Im Internat machen die keine Bilder und im Heimatdorf gibt es keine Kameras usw. Sanze hatte ein altes Bild von Dinesh, aber das wurde im Erdbeben zerstört. Wir beten für das Auffinden des Jungen unablässig. Sanze reiste wieder zurück in den Chitwan Distrikt um in einzelnen Städten nach dem Jungen zu suchen. 

 

Nach über drei Wochen kam die Nachricht: Dinesh ist wohlbehalten bei seinen Eltern gelandet. Er hatte im Internat Streit mit anderen Kindern gehabt, war gemobbt und geschlagen worden,und hat es nicht mehr ausgehalten. Deswegen rannte er wer, ohne Gepäck usw. und wollte nach Hause. Ich kann nur vermuten, dass er in den großen Ferien jedes Jahr die lange Reise nach Hause angetreten hat mit dem Bus, denn er wußte welche Richtung er einschlagen mußte. Mit seinen 10 Jahren schaffte er es, alleine, teils mit Bus, teils zu Fuss, den Heimweg anzutreten. Angeblich war er immer wieder ein paar Tage bei einer Familie. Genaueres konte ich nicht herausfinden. Ich nehme an, dass ihn eine Familie aufgenommen und durchgefüttert hat. In der letzen Woche seiner Reise hockte er in einer Stadt vor einem Hotel. Ein Pastor, der dort zu Mittag gegessen hatte, kam raus und sprach ihn an. Dinesh muss ihm seine Geschichte erzählt haben, denn der Pastor schnappte sich den Jungen, fuhr mit ihm in die Berge und wanderte mit ihm dann die letzten Tage bis zum Dorf, welches nur zu Fuss zu erreichen ist. Die Freude war groß! Dinesh muß nun nicht mehr ihn die Schule nach Chitwan zurück. Sanze konnte mir zwischen seinen Trekking Touren schnell ein Bild von dem Jungen zusenden, der mit seinem Vater im März in Kathmandu war. 

Wir sind sehr dankbar für Ihre moralische Unterstützung und die Gebete. Wir staunen alle über diesen Jungen, der es schafft ohne Geld und sonstige Mittel sich bis zu seinen Eltern durchzuschlagen. Ich glaube dass er extra Engel zur Seite gestellt bekommen hat, denn viele Menschen beteten für ihn.

 

Bericht von Karola Wood

 

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